Du, Morgen, bist es, den ich rufe,
wenn mich die Nacht mit Träumen hält,
von deren letzter Schattenstufe
mein Herz ins Ungewisse fällt.
Dein Dämmern sieht die Erde werden,
und alle Täler schimmern grün,
nach welchen, meine Angst zu erden,
die Innenräume alle fliehn.
Dir treib ich zu aus dunklen Meeren
wie ein Ertrinkender dem Land,
um deine Herrlichkeit zu ehren,
wo ich in mir sie wiederfand.
Schon dringen meine Blicke weiter,
und meine Hände finden Sinn.
In deinen Adern geh ich breiter
nach deinem großen Anbeginn!