Halt Abstand, denn ich kann nicht lieben,
und jede Nähe tut mir weh.
Ich fühle mich aus mir vertrieben,
und alles in mir donnert: „Geh!“
Es war nicht immer so. Ich krankte
als junger Mann an Einsamkeit.
Die Sehnsucht fraß an mir, verlangte
nach Innigkeit im leeren Weit.
Die schönsten Blumen dir zu lesen
in meines Herzens Morgentau,
das ist mein höchstes Glück gewesen,
und ganz in dir sein, süße Frau.
Halt Abstand jetzt, ich will nichts spüren
als meiner Wüste grobes Kleid.
Kein Fuß soll meinen Sand berühren -
ich lausche schon der Ewigkeit…