Juhu, es schneit, der Opa fegt
im Hemd den Weg zum Garten,
denn Oma ist schon aufgeregt
und kann es nicht erwarten.
Sie tanzt, wie eine Flocke still,
durchs Zimmer, wirft den Lutscher
mit Trauer-Antidot zum Müll
und schnappt den Poporutscher.
Dann hakt sie Opa unter weich
und wie zwei Kinder laufen
die Alten längs dem Gartenteich
zum hohen Komposthaufen.
Er stemmt sie hoch zum Gipfelspitz.
Sie lacht in weiße Weiten,
um hui! auf ihrem Popositz
ins Tal hinab zu gleiten.
Wild stäubt der Schnee im Erdbeerbeet,
wenn Oma unten landet,
und ein „Nochmal!“ von früh bis spät
an Opas Ohren brandet.
Beim Dämmern lässt sie ihm den Sitz. -
Trotz Frost fühlt er das Warme,
steigt hoch, und wie ein Pistenblitz
schießt er in ihre Arme.
Dann schweben sie ins Haus zurück,
und Spatzen auf den Bäumen
erzählen sich vom Altersglück,
um flockiger zu träumen…