So manche Frauen werfen Brüste weiter,
je welker sie an Geist und Körper sind,
und alte Männer, unreif wie ein Kind,
beschälen sie und werden nie gescheiter.
Der Trieb erniedrigt sie zu nacktem Grauen,
und der Ästhet ist schon zurecht entsetzt,
wenn so ein Bild entheiligt und verletzt,
woraus Entrückte ihre Ruhe bauen.
Doch eine Fremdschäm-Reihe im TV
daraus zu machen, zeigt, was andre brauchen:
Sich nett zu gruseln und davor zu ekeln,
wie die Bedürftigen, ob Mann, ob Frau,
im Meer der Einsamkeit nach Liebe tauchen
wie die Gezeichneten von Menetekeln.