Ich werde Sechzig, darf man's glauben?
So viele Jahre ohne Ziel!
Gelegenheit, sich zu berauben,
gab es genug, und oft zuviel.
Ich nahm, ich wurde ausgenommen,
ich gab, doch gab auch nichts zurück.
Ich redete. Ich schwieg beklommen.
Ich hatte Pech. Ich hatte Glück.
Was wird von meinen Jahren bleiben,
die ich mich haltlos umgetan?
Am Ende war es Zeitvertreiben
um eines eitlen Geistes Wahn,
der feige vor den Konsequenzen
kein Leben wagte, das belohnt.
Für die, die ihre Chancen schwänzen,
bleibt nur die Leere, die sie schont.