Verzweifelnde an dieser Welt! Wer kann schon sagen,
ob es ein Wirkendes in diesem Wahnwitz gibt?
Ob uns ein Sinn bewegt, ein Vater alle liebt?
Ob unsre Hoffnungen die Zeit ins Helle tragen?
Wir träumen Harmonie und schaffen doch nur Elend,
vergehen aneinander uns und an den Tieren.
Die hohen Träume werden giftig und verlieren
den letzten Sinn, sich eitlem Chaos anbefehlend.
Der gute Vorsatz führt uns stets nur in die Tiefe
des kalten Abgrunds, der uns bodenlos verschlingt,
und selbst wenn selten mal ein guter Zug gelingt -
es reicht am Ende nicht, dass etwas anders liefe.
So rennen wir ins Off und rufen uns ins Leere
Parolen zu, die in die falsche Richtung führen,
und jeder Beter weiß es, jeder kann es spüren:
Wir träumen Leichtigkeit und scheitern an der Schwere.