Hi Larin!
Wunderschönes Sonett mit betontem Auftakt, leider mit kleinen Schwächen in der Conclusio, wo die Satzführung in den Terzetten nicht stimmig ist, sich unkorrekt in Verschachtelung verliert. Bitte nochmals genau nachprüfen!
S1Z2 - Der Bindestrich am Ende braucht eine Leerstelle Abstand zum letzten Wort: Stein -
Ansonsten ist es ein Platzhalter zur Verhinderung von Wortwiederholungen wie zB: Wasch- und Bettag
S3Z1 - Das 'ist' hat ein 's' zuviel.
S4Z2 bleibt ungereimt und hat einen Heber zu wenig (4). Und müsste da nicht (mag es ...) 'schleuder
n' stehen?
Versuch für korrekte Konstruktion der Terzette:
Es ist nichts - und dennoch mag es drohen
wie Gewitter, das den Berg erklimmt,
alles, was da war an lichten, frohen
Lebenspuren in den dunklen, rohen
Rachen trüber Lebenszeiten schleudern,
bis das Dunkel uns die Hoffnung nimmt.
Sehr gern gelesen und beklugscheißert!
LG, eKy