Der Tag war heiß, das Dorf am Abend
noch reich an spät erwachten Stimmen,
am Weg hinaus ein Schwarm von Immen
und wir, am weiten Blick uns labend.
Die Sonne stand schon tief im Feld,
die Luft war warm noch, schwer von Düften.
Ein Wogen ging durch unsre Hüften
und wir entglitten aller Welt.
Und Aug in Aug und Hand in Hand
so lagen wir bald unter Ähren,
als ob wir reife Körner wären
und anders noch, auch Ackerland.
Und jeder keimte schon im andern,
als sich der Mond am Himmel zeigte,
sich zärtlich zu uns niederneigte,
um zögernder als sonst zu wandern …