Ich träume immer noch von deinen Düften,
die du so willig in mein Wollen trugst,
von deiner Füße Süße, deinen Hüften,
mit denen du in deinen Bann mich schlugst.
Die lebhaft schönen Hände, klein und zierlich,
der Ernst des Blickes, der mein Leben war,
wenn du dich nahtest, lüstern, doch manierlich,
zutiefst vergöttert und so wunderbar.
Die zarte Haut an wohlgeformten Gliedern,
der volle Mund im niedlichen Gesicht,
die reife Lust, mein Drängen zu erwidern,
dein außen leichtes, inneres Gewicht.
Das weiche Haar in ungezähmten Wogen,
das meinem Griff sich unverschämt versprach,
dein Schwanenhals, dem Nacken zugebogen,
wenn deine Lust an meinem Gier sich brach.
Des drallen Hinterns samten zarte Rundung,
mir triebhaft seufzend eifrig hingereckt,
sich sehnend nach erobernder Verwundung,
von still gehegter Wollust auferweckt.
Der lange Rücken, die gestreckten Flanken,
sich biegend unter ungekanntem Drang,
wenn meine Hände tiefer in dich sanken,
bis meine Finsternis dein Licht verschlang.
Ich träume immer noch von deinen Düften,
und atme sie berauscht, doch nie genug,
als spürte in verbrauchten Sommerlüften
ich deine Seele noch, die meine trug.