Hi Gum!
Heiter beschwingt durch die kurzen Zeilen reißt einen der Text mit zu einer atemlosen, leicht augenzwinkernden ('wie warme Milch am Euter' - danke für dieses Bild. Gut, dass ich keine Milch pur trinke!
) Wanderung durch die erwachende Frühlingsnatur eines Waldes.
Umso wehmütiger und ernüchternder dann die kühle Dusche der letzten Strophe nach erhitztem Mitwandern, schön indirekt, sprachlich genial formuliert in ein höchst poetisches Baumbild verpackt, das andeutet: Das LyrIch ist alt und weiß, dass sich sein Leben unaufhaltsam dem unausweichlichen Ende entgegen neigt.
Wun-der-schön! Allergernst gelesen, allein schon dieser letzten Strophe wegen!
LG, eKy (Gruß von einem weiteren alten Sack!
)