Hi WM & Rocco!
Lieben Dank für Eure Wertschätzungsbekundungen! Offenbar hat das Gedicht Euch zu amüsieren oder zu erfreuen gewusst, womit sein wesentlicher Daseinszweck als erfüllt angesehen werden kann.
Was das nicht stattfindende Walsern (ein schöner Neologismus!
) in meinem Text angeht, lieber Rocco, muss (und will) ich Dir einfach mal glauben - ich grübele gerade nach, aber wenn ich nicht ganz falsch liege, habe ich im Leben noch keinen Text von Walser gelesen. Namentlich sind mir natürlich einige seiner Werke bekannt, aber er ist in meiner Wahrnehmung ein vorwiegend narrativer (ggf. auch mal ein narrativ-essayistischer) Autor und kein Lyriker. Da ich wiederum ganz auf die Lyrik spezialisiert bin, ergibt sich einfach keine Überschneidung.
Und zu Deinen "Sorgen", lieber Rocco, vor einer Darstellung des Geschlechtsverkehrs: Ich wäre dem Thema nicht grundsätzlich abgeneigt und denke, dass dieses Sujet technisch weitaus einfacher in einem Gedicht als in einem Prosatext verarbeitbar ist. Dass es offenbar weitaus mehr Prosatexte als Gedichte gibt, die sich dem sexuellen Körpergetummel widmen, soll meiner These mal keinen Abbruch tun.
LG!
S.