Autor Thema: Wende zum Ende  (Gelesen 1436 mal)

Erich Kykal

Wende zum Ende
« am: Februar 23, 2022, 12:33:57 »
Wir sind des Staates Bürger,
und ja, das heißt, wir bürgen
für seine Ordnung, die uns allen nützt.
Wir schaffen uns Gesetze -
weh dem, der sie verletze!
Wir sind der Rahmen, der das Ganze stützt.

Wenn wir zuviel versagen,
uns weiter nur beklagen,
anstatt zu heilen, was im Argen liegt,
wenn wir zu blind vertrauen,
statt auch an uns zu bauen,
befördern wir die Macht, die uns besiegt.

Dann trägt man Uniformen,
rigide sind die Normen,
und wer nicht funktioniert, wird ausgesiebt.
Ermächtigt von Verboten
beherrscht dann die Devoten
der Geist erneut, der lieber hasst als liebt.
« Letzte Änderung: Februar 23, 2022, 12:42:55 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re: Wende zum Ende
« Antwort #1 am: Februar 23, 2022, 19:42:51 »
Sehr schön, lieber Erich.

Wie manche einem Bedrohten nicht helfen und einen Verletzen liegen lassen, so gehen zu viele mit der angeschlagenen Demokratie (auch wenn sie ein Stück weit Oligarchie ist) um. („Als sie mich holten…“ von Niemöller zeigt die Folgen.)

Schön die Mischung aus kurzen und längeren Versen.

Sehr gern gelesen.

LG g
« Letzte Änderung: Februar 23, 2022, 20:35:32 von gummibaum »

Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #2 am: Februar 23, 2022, 20:29:25 »
Hi Gum!

Ich wollte dem ewig weitergehenden "Böser Staat"-Geranze eines gewissen Users mal einen gewissen - hoffentlich objektiveren - Konterpart entgegenstellen. Ich respektiere seine Bitte, ihn nicht mehr in seinen eigenen Fäden zu "belästigen" (mit leider stets unerhörten und unbedankten Tipps zu Objektivität, Einsicht und Vernunft, sowie positiver lyrischer Entwicklung),
aber kommentarlos kann ich mich einfach nicht von seiner so einseitigen, selbstmitleidigen "Rebellenpose" als vernachlässigter "Künstler" abwenden.

Mittlerweile jahrelang heult er mangelnder Subventionierung in Krisenzeiten nach, und wie böse und korrupt das System sein muss, das ihn und seine Kollegen vernachlässigt (wie können sie es wagen!?), anstatt positive Eigeninitiative zu ergreifen und sein Leben auf selbstständige Beine zu stellen, ewig sucht er nach weiteren Möglichkeiten, Böswilligkeit und Korruption zu unterstellen, ohne zu begreifen, dass er damit nur weiter dem schadet, was er eigentlich um jeden Preis erhalten sollte!

Oder denkt er wirklich, ein rigides rechtsorientiertes Gewaltsystem, das letztlich als einziges von seinem zersetzenden Gejammer profitiert, würde ihn tatsächlich wieder würdigen und subventionieren? Höchstens, wenn er dann eine Systemwanze wäre, die gewissenlos Werbung für "die neue Wahrheit" macht: Unmenschlichkeit, Intoleranz, Hass und Grausamkeit - oder dabei hilft, genau das für die Naiven unter den Teppich zu kehren.

Kann ich mir bei ihm nicht vorstellen. Er erscheint mir einfach nur unfähig zu erkennen, wen er mit seiner Dauerstaatsfeindlichkeit in letzter Konsequenz unterstützt, wem er mit seinem rundumschlagenden Gemaule, seinen freiflottierenden Unterstellungen, seiner ständigen totalen Schechtrederei unwissentlich zuarbeitet.

Ab und zu mal ein kritisches Gedicht ist ja okay - aber wenn praktisch so gut wie nichts anderes mehr von jemandem kommt als verkappte totalitäre Aufräumparolen wider das demokratische System (so mangelhaft es auch sein mag), dann muss man sich schon fragen, wie geistig gesund - oder geistig beweglich - so eine Person noch sein kann, oder will.

Damit soll es aber auch schon wieder gut sein. Mit dem obigen Werk habe ich meinen aufgestauten Furor beruhigt, jetzt kann ich seine destruktiven Ergüsse wieder eine zeitlang ohne moralische Lastwechselzustände ignorieren und hoffen, dass alle anderen vernünftigen Leser es mir gleichtun. Was mir leider Sorge bereitet, ist seine Klientel an unvernünftigen Lesern ...

LG, eKy
« Letzte Änderung: M?RZ 12, 2022, 11:56:47 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

a.c.larin

Re: Wende zum Ende
« Antwort #3 am: M?RZ 11, 2022, 22:50:08 »
Hallo Erich,
"der Bürger bürgt für den Staat - das gefällt mir.
Es wird wohl immer wieder vergessen, dass jeder und jede einzelne " der Staat" ist, und zwar nicht nur in der Form, den Staat einzufordern, sondern auch so, an diesem Staat zu bauen, durch Mit-Fühlen, Mit-Denken, Mit-Arbeiten.

Es scheint wohl so zu sein, dass längere Zeit das "Dagegen-Sein" als  cooler/smarter kultiviert wurde  - und jetzt hamma den Salat:

Hickhack in der Politik und die kleinen Schreihälse wüten auf der Straße.

Mir gehn die einen wie die anderen auf den Keks. Da Lob ich mir die Stillen, Friedfertigen!

Doch die wiederum laufen allzuleicht Gefahr, überrollt zu werden - manchmal von Worten und manchmal von Panzern.

Im Grunde gibt es nur ein Gesetz, das man einhalten müsste : Mäßigung.

Aber das ist wohl zu unspektakulär.
Es will ja jeder was Besonderes sein, auch der Durchschnittstyp.

Larin

Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #4 am: M?RZ 12, 2022, 12:10:05 »
Hi larin!

Korrekt! Wir haben den Menschen seit 70 Jahren Freiheit und unveräußerliche Rechte eingeräumt und sie in diesem Sinne auch erzogen, sie zu nutzen. Aber haben wir vielleicht zugleich verabsäumt, die Menschen ausreichend von und in den damit einhergehenden Verpflichtungen zu unterrichten? Was bringt fast totale Freiheit, wenn eine Mehrheit damit nicht sinn- und gemeinschaftsstiftend umgehen kann oder will?

Dann bekommt man Millionen streitlustig induviduelle Followersüchtige, die, verseucht von Fake Facts und der Arroganz der angenommenen Selbstverständlichkeit ihrer Freiheiten, haltlos wider das System wüten, das ihnen diese Rechte überhaupt erst garantiert! Und sie bemerken diese Selbstsabotage noch nicht einmal ...

Jetzt führt man so langsam gewisse Regeln im Internet ein, aber all die Zeit davor hat man die Idioten, Hassprediger und Manipulatoren freiflottierend machen lassen, weil man ihre Wirkung im WWW gröbstens unterschätzt hat! Jetzt schnallt man langsam, wie hohl die Fassade der Demokratie schon geworden ist, dank kleingeistiger Bauernfänger und abstruser Verschwörungslobbyisten, die mittlerweile wirklich jeden noch so kleinen Akt staatlicher Autorität als persönliche Beleidigung und Untergrabung ihres Rechts auf Meinungsfreiheit aufzufassen scheinen!

Meinungsfreiheit mag korrekt sein, aber das Recht auf Meinungsverbreitungsfreiheit im Netz sollte man wirklich strenger hinterfragen und regulieren!

Bedauerlicherweise haben die Politiker der letzten Jahre nicht eben ein nacheiferungswürdiges Bild vermittelt: Korruption, Lügen, Bereicherung, Gemauschel - viele sind darüber gestolpert. Aber anstatt das als funktionierendes Regulativ der Demokratie zu sehen, betrachten viele es offenbar bloß als Beweis für die Untüchtigkeit dieses Systems, so als würde erst die Demokratie all die egomanischen Selbstdarsteller hervorbringen.
Das ist ein kausaler Fehlschluss: die Demokratie deckt sie auf! In einer Autokratie gibt es diese Leute genauso, aber weil sie die Medien steuern und alle maßgeblichen Ordnungsorgane in der Hand haben, können sie all ihre Korruptheit unter den Teppich kehren und dem Volk das Bild eines aufgeräumten, funktionierenden Landes vermitteln, das so viele herbeisehen.

Mit diesem Denkfehler der Menschen arbeiten die extrem rechtskonservativen Agitatoren seit Jahrhunderten!


LG, eKy
« Letzte Änderung: M?RZ 12, 2022, 12:37:29 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

a.c.larin

Re: Wende zum Ende
« Antwort #5 am: M?RZ 12, 2022, 12:43:58 »
Tja - da muss wohl wieder erst ein "noch böserer Böse" kommen, damit die Halblustigen merken, was auf dem Spiel steht....

Den Preis zahlen dann aber wieder alle - und das auf Jahrzehnte.😣

Scheint so zu sein mit der Menschheit: Das Affenhirn folgt dem Prinzip Lust/Unlust  - wird daher manchmal nur aus selbst erlittenem Schaden klug.



Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #6 am: M?RZ 12, 2022, 12:55:18 »
Hi larin!

Zivilisation erfolgt in Wellen - an keinem Ort der Welt blieben die Verhältnisse über Millennien hinweg gleich stabil. Systeme kommen und gehen, Reiche steigen auf und fallen. Einzige Hoffnung: Die Konglomerate der behaupteten Gemeinsamkeit werden langsam größer. Was mit kleinen Familienclans in der Wildnis begann, wurde zu Stämmen, Städten, kleinen Königreichen, staatenbildenden Kulturen, Weltreichen, globalen Einflusssphären ... - irgendwann folgt die logische Konsequenz einer weltumspannenden Gemeinschaft, die niemanden mehr hat und braucht, um sich abgrenzen und Kriege führen zu müssen. Aber wann, das steht in den Sternen ...

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

a.c.larin

Re: Wende zum Ende
« Antwort #7 am: M?RZ 12, 2022, 13:52:16 »
....und bis dahin ermorden sich die einen und die andern schauen zu.
Oder weg. Oder sogar beides zugleich.

Und darüber soll man ein Gedicht schreiben?

Du klingst ja fast positiv in deinem letzten
Post. Und wie klinge ich?

Haben wir neuerdings die Rollen getauscht?

Larin7


Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #8 am: M?RZ 12, 2022, 18:00:46 »
Hi larin!

Positiv? Nein - vielleicht eher zynisch abgeklärt. Was jetzt passiert, bestätigt nur einmal mehr meinen Gesamteindruck von der allgemeinen menschlichen moralischen und geistigen Unreife, und daher überrascht es mich nicht. Bedauerlicherweise.

Als Hitler neu aufrüstete, sich frech ein Gebiet nach dem anderen einverleibte, weil er ein deutsches Anrecht darauf zu haben behauptete: Rheinland, Österreich, Sudetenland und später ganz Tschechien - da hat die Weltpolitik auch nur hilflos zugesehen und "verhandelt". Warum sich für Fremde übermäßig engagieren? Warum den eigenen Frieden, die persönliche politische Karriere riskieren, wenn woanders gestorben wird?
Letztlich machte man endlos Zugeständnisse - erst mit dem Angriff auf Polen erklärte man den Krieg - und tat erst mal gar nichts. Man ließ die Nazis Polen in aller Ruhe erobern, schob taktische Probleme bei der Verschiebung von so großen Mengen Truppen und Kriegsmaterial vor, und die Russen hielten still, weil Hitler ihnen ein Drittel des polnischen Territoriums im Osten überließ - Räuber unter sich ...

Dasselbe geschieht im Grunde jetzt: Jeder in Europa denkt: Was geht mich der "ferne Osten" an? Wozu Wohlstand und Sicherheit für Fremde riskieren, auch wenn ein Unrecht geschieht? Lieber nichts überstürzen! Verhandelt mit dem asozialen Machtneurotiker, holt ihn zurück ins Boot der Menschlichkeit. Hat das je funktioniert?
Das ist mittlerweile Putins dritte oder vierte militärische "Intervention" am Rande Russlands, und sein Angriff auf die Ukraine entspricht Hitlers Angriff auf Polen. Warum die Welt heute dennoch still hält und ihn militärisch machen lässt? Natürlich - Hitler hatte keine Atomwaffen ...
Bin gespannt, wieviel Länder Putin noch ungestraft "heim ins Reich" holen kann, ehe es den Politikern tatsächlich aufgeht, mit wem und was sie es zu tun haben.

Den bösen Buben zu sanktionieren, ihm mit erhobenem Zeifefinger zu erklären, wie sehr er andere kränkt und ihn quasi ohne Abendessen ins Bett zu schicken und ihm das Taschengeld und das Handy zu sperren, hat das jemals wirklich eine tiefe charakterliche Wandlung eines Delinquenten bewirkt? Wohl kaum ...

LG, eKy
« Letzte Änderung: M?RZ 18, 2022, 20:13:28 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

hans beislschmidt

Re: Wende zum Ende
« Antwort #9 am: M?RZ 12, 2022, 20:17:52 »
Lieber Erich,
Ah ja, der "gewisse User" meldet sich zu Wort.
Bei V3 dachte ich, hoppla, der Erich wird zum Desserteur aber dein nachfolgender Kommentar, den ich ad hominem werte, zeigt mir, dass du nichts dazu gelernt hast.

Wie auch immer, möchte ich den Streit bis zum nächsten Überfall beenden und dir freie Bahn zum Rodelwettbewerb der schärfsten Beisl-Kufen geben.
Ich habe wenig Hoffnung, dass dir  Toleranz der Kunst über Nacht zuteil wird aber wir konferieren nun schon 12 Jahre und ich muss der Gerechtigkeit halber sagen, dass du einiges von meinen Werken verbessert hast.

Nun kommt Ende März mein kantiges, gußgeformtes, unangepasstes  200 Seiten Lyrikbuch in den Handel und ich würde dir trotz allem gerne ein Exemplar schicken. Natürlich nur, wenn du gestattest.

Von deiner Krankheit habe ich gelesen und ich möchte dir auf diesem Wege Genesung und Kraft wünschen.
Gruß vom Hans
« Letzte Änderung: M?RZ 12, 2022, 20:29:47 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #10 am: M?RZ 13, 2022, 01:11:49 »
Hi Hans!

Für die guten Wünsche danke ich dir. Dein Buch findet sicher geneigtere Leser als mich, dazu von meiner Seite guten Erfolg!

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Rocco

Re: Wende zum Ende
« Antwort #11 am: M?RZ 25, 2022, 22:43:41 »
Hallo Erich,

mir fällt auf, dass die dritte Strophe den Geist des Kapitalismus" beschreibt. Hättest du statt "Devot" "mangelndes Klassenbewusstsein" geschrieben, wäre es marxistischer geworden.

Eigentlich witzig für einen Lehrer, der den Staat stützen soll.

Mir fällt auf, dass deine Kritik - zumindest die Tendenz - links ist.

Würdest du über Ausgebeutete schreiben und - als Lösung/ Ziel - den Sozialismus vorschlagen, wäre dein Gedicht korrekt marxistisch.

Aber es wäre keine Kunst mehr, sondern Propaganda.

Wie nah doch die Grenze zwischen beiden verläuft!

Dir einen schönen Abend!

Rocco

"Erst in Rage werde ich grob -
aber gelte als der Hitzkopf?!"

Yusuf Ben Goldstein, aus Rocco Mondrians Komödie: Yusuf Ben Goldstein, ein aufrechter Deutscher

Erich Kykal

Re: Wende zum Ende
« Antwort #12 am: M?RZ 26, 2022, 10:59:47 »
Hi Roc!

Oh - lies das Werk noch einmal und denk dabei an Russland und Putin - da passt es genauso, denn das ist exakt das, was dort seit Jahren abläuft. Vielleicht etwas vorsichtiger und langsamer als bei Hitler, aber ebenso heimtückisch und verlogen. Putin ist eindeutig ein Geist, der lieber hasst als liebt.

"Rechts" oder "links", "Demokratie" oder "Autokratie", "Kapitalismus" oder "Kommunismus" - das sind nur Schablonen, wohlklingende intellektuelle Deckmäntelchen für die jeweiligen Ideaisten und Naiven, unter denen sie sich versammeln und somit dann benutzt werden können, und zwar von jenen, die wissen, worum es immer tatsächlich ging und geht: Um Macht. Und zwar, um ihnen genau diese Macht zu verschaffen.

So lange die Menschheit ihre Soziopathen frei agieren lässt, sei es in Politik oder Wirtschaft, werden wir entsprechende Systeme generieren, die von ihnen für ihre persönlichen Interessen korrumpiert werden können. Wie anders könnte ein Trump passieren im "land of the free"? Oder ein Stalin im "idealen Land des Kommunismus"? Oder ein Putin in der reformierten "Demokratie" des neuen Russlands?

Es sind nicht politische Denkrichtungen, die uns steuern - es ist die menschliche Natur.

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.