An deines Leibes wunderfeinen Traumkonturen
entgleitet meinen Blicken jegliches Benehmen,
sie haschen gierig selbst noch nach den zarten Schemen
im Spiel des Lichts auf deiner Haut, die wie Gravuren
in meines Allerheiligsten Altar sich graben,
als könne nichts als dies mir je etwas bedeuten!
Im Turme meiner Andacht wollen Glocken läuten,
und alles darin raunt und stöhnt: Ich will dich haben!
Ich will zu der Vollkommenheit, die du bist, beten,
will sie berühren wie ein Gut, das Götter schenken,
und mich verlieren dabei ohne klammes Denken,
und nur die Hände sein, die deine Lüste kneten.
Nur weiche Lippen, zärtlich kostend von den deinen,
und Zunge, all die süßen Stellen zu erkunden,
die duftend locken nach den heiß ersehnten Stunden,
darin Erfüllung und Erlösung sich vereinen!