hallo erich,
also, ich glaube nicht , dass man mit gedichten irgendwen zu irgendwas überreden kann.
als selbstausdruck und reflexion verschafft es mir als dem schreibenden bestenfalls luft und hilft vielleicht dabei, das problem fassbarer zu machen....
es ist wohl auch meine art der antithese: weil einem doch der spruch von den "herausfordernden zeiten" die ohren volldröhnt....
ich finde, "draußen" wären wir schon genug: party party party - ob auf dem ballermann oder im kitzloch, ob zum golfen in südafrika, zum kurzurlauben auf den malediven oder auf stippvisite im beinahe- weltraum.
für die kleinere geldbörse bietet sich auch eine
corona- großdemo an, am besten vorm krankenhaus der eigenen wahl, das man möglicherweise ein paar wochen später im innersten besichtigen wird....
und ja - schifahren im lockdown ist auch wichtig. wetter egal, die schneekanonen machen das schon!
zum ausgleich heißts dann halt phasenweise wieder: türen zu - daheim bleiben!
da muss man schon gut mit sich selber und seinen allernächsten umgehen können - was räumliche beengtheit bei batteriehühnern bewirken kann, wissen wir. auch für menschen kann das tödlich sein, besonders für solche weiblichen geschlechts, die in einer beziehung sind....
das aggressionspotential steigt/ bzw auch das depressionspotential als dessen kehrseite.
psychologen und therapeuten werden jede menge arbeit haben, vorausgesetzt, dass wir es uns leisten können.
düstere aussichten? allerdings!
aber die hoffnung bleibt: dass in all diesen schmerzhaften veränderungen der keim zu neuem leben steckt!
deinem vorschlag bin ich nachgekommen, danke.
lg, larin