Die Bäume, sie entheben sich mit nackten Krallen
aus Holz dem morgendlichen Nebelmeer ans Licht,
als wollten sie dem Tag um jeden Preis gefallen -
und könnten es doch ohne grünes Blattwerk nicht.
Sie leben nur aus dem, was ihre Wurzeln graben,
sind oberirdisch ungestalt, beinah wie tot,
wie dürr nach Himmeln fassend, die sie niemals haben -
wie fast Verhungerte nach dargereichtem Brot.
Doch dies sind Bilder, wie sie nur die Menschen malen,
die ihren Sinn versöhnen wollen mit dem Tod.
Sie schreiben ihre Ängste, ihre Lebensqualen
in jeden Herbst, als stille dies der Seele Not.
Der Welt ist es egal, sie wird sich weiterdrehen,
und keine Spiegelung ist je der andern gleich,
und ganz egal, was immer Menschen darin sehen -
sie nimmt es hin, sich glättend wie ein dunkler Teich.