Es regnet leise, und des Sommers Wärme
wird mit den Tropfen aus der Luft gesiebt
genauso wie die frechen Mückenschwärme,
in Pfützen wachsen Ringe selbstverliebt.
Die Blätter sind aus müdem Sich-Verneigen
erwachend schon gespreitet, und es streift
ein leichter Wind sie freudig an den Zweigen,
wie Tanzmusik nach neu Beseelten greift.
Doch endlich geht der Regen still zu Ende,
und mit dem letzten Tropfen keimt das Licht,
die Sonne reicht der Erde ihre Hände
und küsst die Tränen ihr vom Angesicht…