Corona trennte uns

[Curd Belesos]

Mit seinem silberhellen Schein
leuchtet der Mond zur Nacht,
die Sterne glänzen mit darein
in diamantener Pracht.

Wenn ich hinauf zum Himmel seh,
mit tränenreichem Blick,
tut mir das Herz im Leib so weh,
denn du kehrst nicht zurück.

Ich kann nicht leben ohne dich,
die Angst schnürt mir die Brust,
du warst das schönste Glück für mich,
tief schmerzt mich dein Verlust.

Wie fröhlich auch das Leben war,
bevor die Not begann,
Corona trennte uns als Paar
und unser Glück zerrann.

Im Impfen sahst du keinen Sinn,
nun brauchst du es nicht mehr,
denn unsre Zukunft ist dahin
und doch fehlst du mir sehr.

© Curd Belesos

[Sufnus]

Lieber Curd!
Wie schön, dass wir Dich wieder hier auf der Wiese haben! Aber dann gleich mit solch einem tieftraurigen Poem mit aktuellem Coronabezug? Ist da etwa ein biographischer Hintergrund eingeflossen?
Auf alle Fälle liebe Grüße quer über die Wiese! Hoffentlich geht es Dir gut!
S.

[Erich Kykal]

Hi Curd!

Schön traurig - ich hoffe, nicht du bist derjenige, der jemanden verloren hat! 

S1 hat 2 betonte Auftakte in Z2 und 4, ansonsten ist alles unbetonter Auftakt:

Mit seinem silberhellen Schein
leuchtet der Mond zur Nacht,
die Sterne glänzen mit darein
in diamantener Pracht.

Mögliche Lösung:

Mit seinem silberhellen Schein
erstrahlt der Mond zur Nacht,
die Sterne glänzen mit darein
in unverhüllter Pracht.

xXxXxXxX
xXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxX


Der Wechsel von vier- und dreihebigen Zeilen thythmisiert zusätzlich, lässt die Stimmung aber unruhiger gerinnen.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy

[gummibaum]

Lieber Curd,

schön, mal wieder etwas von dir zu lesen, auch wenn es traurig ist.

Danke und Grüße von gummibaum