Hi Suf!
Das Werk ist tatsächlich eine Persiflage auf Jandl und das genannte Gedicht, das ich - aus meiner persönlichen Sicht - eben nicht für gute Lyrik halte. Es ist ein interssantes Sprachexperiment, lautmalerisch durchaus überzeugend, aber für mich eben nicht das, was ich als lyrisch im Sinne harmonischer Sprachkunst verstanden wissen will. Daher meine "Version".
An den "Schnpfn" habe ich nicht gedacht - das hätte natürlich gut gepasst ...
Ich werde mich aufrichtig bemühen, hier in Zukunft authentischer "schlecht" zu schreiben! (Kann aber nix garantieren ...
)
Hi Hans!
Du hast sicher auf den pathetischen Kitsch angespielt, den dein Bild zu generieren versucht. Allerdings - sooooo schlecht finde ich es gar nicht ...
Wenn es deine Intention war, möglichst schwülstige Natur- oder Emotionslyrik zu schaffen, müsstest du unbedingt noch ein paar Schäufelchen zulegen!
zB so:
HerbstlamentoAch weh, wie ist mir weh zumut!
Der Sommer geht, und war so gut!
Der grimme Herbst stockt mir das Blut!
O jemineh!
Wie garstig kommt der Winter nah,
und ist schon beinah gänzlich da!
Wie kann es sein, dass dies geschah?
O jemineh!
Wie lechz ich nach des Lenzes Gunst,
der Wärme schafft aus kaltem Dunst
und Farbenpracht aus Blütenkunst!
O jemineh!
O Graus, o graus, das Jahr geht aus!
Mir wird kein frohes Wort daraus!
Es bleibt mir nur das warme Haus.
O jemineh!