Freiheit

[AlteLyrikerin]

Ich darf sein -
auch im Widerspruch
mit mir.

Den Mustern und Schablonen,
eingeprägt in den Kern meines Selbst
lange vor der Zeit
meiner ersten Wahl
und den pawlow’schen Reflexen
meiner Zeit
nicht immer folgen müssen.

Verzichten
auf das Gold
im überflüssigen Nimbus,
das nur bindet
an Leistung und Erfolg.

Mein Suchen und Begehren
nicht blenden lassen
von gleißenden Reklamen.

Darauf vertrauen,
dass der Schritt
ins Unberechenbare trägt.

[Erich Kykal]

Hi AL!

Gut schreibst du von den Lasten indoktrinativer Erziehung, der sich wohl fast jeder ausgesetzt sieht, wenn auch meist gut gemeint von den Eltern, Lehrern oder Freunden.
Ebenso die Leistungsgesellschaft und deren (raubtier-)kapitalistisches Prinzip, was auch die Werbungs- und damit Manipulationsflut bedingt, der wer tagtäglich ausgesetzt sind.

Zuletzt die Einsicht, dass Kontrolle immer eine Illusion ist, dass es das Kontroll- und Sicherheitsbedürfnis und in letzter Konsequenz der daraus entstehende Kontrollwahn ist, dem alle zuvor genannten negativen Aspekte überhaupt erst entspringen. Weise.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy

[AlteLyrikerin]

Hallo Erich,

herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Um so mehr, als ich ja weiß, dass Du Ungereimtes nicht so magst. Wie schön, dass wir über die Inhalte zueinander finden können.
Herzliche Grüße,

AlteLyrikerin.

[Agneta]

zu sich selbst zu finden , das ist ein langer  Weg, liebe aL und bei sich zu bleiben ein stetiger Kampf.LG von Agneta

[AlteLyrikerin]

Ja, liebe Agneta, da schreibst Du etwas Wahres in Deinem Kommentar. Herzlichen Dank dafür,
AlteLyrikerin.