Autor Thema: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab  (Gelesen 5391 mal)

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #15 am: Dezember 26, 2020, 20:54:31 »
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Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #16 am: Dezember 27, 2020, 09:40:54 »
Und nun erzähle ich heiter
meine Geschichte weiter.

 :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #17 am: Dezember 27, 2020, 09:45:39 »
Dort waren wir auf Seite 1 stehen-geblieben: :)


Es geht noch etwas weiter!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Über die Jahre hinweg war der Kontakt dann eingeschlafen.


Doch dann kam die Wende.
Und es war zur Zeit der dramatischen Wende in der DDR, dass ich mich fragte, wie es Vanessa wohl gehen mag. Und so schrieb ich an ihre Großmutter. Ohne viel Hoffnung auf Antwort.

Doch Gott sei Dank! Und Gott hab sie selig, die selige Großmutter! Sie lebte noch und gab den Brief weiter.

Und bald bekam ich eine dicken und sehr erfreuten Antwortbrief.

Vanessa wohnt inzwischen nun nicht mehr in Sachsen, sondern in Meck-Pomm.
Bald nach dem Brief hat sie unsere Familie mit ihrer Familie besucht: Mit ihrem Mann und zwei Töchtern. Wir haben dann später einen Gegenbesuch gemacht, als wir auf dem Heimweg von der Insel Rügen waren.

Und seither haben wir uns auch einige Male noch gesehen, und ab und zu telefonieren wir auch.
Und: Man kann über Sächsisch sagen, was man will - aber so, wie Vanessa es spricht, klingt es echt schöööön!
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #18 am: Dezember 27, 2020, 09:46:09 »
Und es geht noch einmal weiter ....

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es war im Oktober 2002, als ich von Berlin aus mit dem Zug nach Dresden kam.

In das Dresden nach der großen Überschwemmung. Die Schäden waren noch überall zu sehen. Die Flut hatte den Bahnhof leergeschwemmt, er wirkte wie eine Bau-Ruine. Züge fuhren nur noch in Richtung Polen. Die Verbindung nach Westen war unterbrochen, und um nach Karlsruhe weiterzukommen, musste ich damals eine abenteuerliche Fahrt per Bus über Land machen, bei der ich dann irakische Christen kennenlernte, die aus ihrer Heimat geflohen waren. Aber das ist wieder eine andere Geschichte ....

Die Unterbrechung der Verbindung nach Westen erinnerte ein bisschen an die alte deutsch-deutsche Teilung.

Doch zum Ausgleich dazu gab es an der Frauenkirche ein deutsch-deutsches Treffen!

Diese Frauenkirche habe mich auch in mehreren Stationen ihres Lebens gesehen:

1. als Schuttberg

2. als Baustelle mit Regalen voller numerierter alter Steine, die beim Wiederaufbau verwendet werden sollten

3. und nun als fast fertige Kirche

So stand ich nun bei Nacht, aber ohne Nebel, an der halbfertigen Frauenkirche, um auf mein rendez-vous zu warten.

Und bald schon erschien aus dem Dunkel der Nacht eine wunderschöne junge Frau in feierlichem Schwarz. Vanessas Tochter, die damals an der Uni Dresden studierte.

Und sie hatte ein Lokal ausgesucht, das mir sehr zusagte: einen alten Gewölbekeller am Fluss, wo es sächsische Spezialitäten zu essen gab. Sogar die Speisekarte war zweisprachig, hochdeutsch und sächsisch.

Ich habe eine dreifach gute Erinnerung an jenen Abend: an Vanessas Tochter, an die Frauenkirche, und an das gute Essen und den Wein in jenem historischen Gewölbekeller.

Als ich damals 1977 mit Vanessa in Weimar herumirrte, hätte ich nicht daran gedacht, dass ich viele Jahre später einmal in einem wieder-vereinten Deutschland mit ihrer Tochter in der Nähe der wieder-aufgebauten Frauenkirche zu Dresden speisen würde.

Ein Stück erlebte deutsche Geschichte. :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #19 am: Dezember 27, 2020, 09:47:08 »
55 Aufrufe :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Copper

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #20 am: Dezember 27, 2020, 13:50:06 »
Hallo grüngold,

Warum teilst du uns die Aufrufe mit? Verstehe ich nicht.


Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #21 am: Dezember 27, 2020, 14:02:19 »
Hallo grüngold,

Warum teilst du uns die Aufrufe mit? Verstehe ich nicht.

Und warum kommentierst du  eisern NICHTS?
Warum beteiligst du dich so eifrig an dem Mobbing gegen mich?

Das verstehe ICH nicht.

KEIN STERBENSWÖRTCHEN zur Geschichte.
Soviel Gleichgültigkeit muss man erst mal  lernen.

Bei der Umfrage keinen Zeit für einen Klick.
Aber zum fröhlichen Mitmobben, dazu reicht dann die Zeit.
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #22 am: Dezember 27, 2020, 14:04:31 »
Meine Geschichte ist nun zu Ende erzählt.
Mal wieder Perlen vor die  S ...........  ähm, vor die  Sperlinge
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #23 am: Dezember 27, 2020, 14:05:10 »
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Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Copper

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #24 am: Dezember 27, 2020, 19:37:21 »
Mobbing?  Bitte zitiere mich.

« Letzte Änderung: Dezember 27, 2020, 20:01:59 von Copper »

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #25 am: Dezember 29, 2020, 07:38:31 »
Any comments zu meiner Erzählung?  :)

Hat sie überhaupt irgendwer gelesen?

Nach meiner bescheidenen Meinung ist sie lesenswert.

Und ich schreibe seit dem Herbst 2002 meine Geschichten als Fortsetzungs-Geschichten. :)
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #26 am: April 01, 2021, 22:01:11 »
Diese Geschichte ist ein Stück selbst-erlebte deutsche Geschichte.
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Grüngold

Re: Wie ich im Staatstheater zu Weimar den Klassenfeind gab
« Antwort #27 am: Februar 17, 2024, 00:06:37 »
Hat jemand mitgelesen?
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.