Hi GG, Suf!
Hmm - mir ist nicht ganz klar, wozu diese rein subjektive Aussage dienlich oder überhaupt von Interesse sein sollte. Ist am Ende irgendeine Sprache sympathischer, bloß weil sie öfter angeklickt wurde, und das in einer offenkundig niemals aussagekräftigen Abstimmung (da viel zu wenige Partizipanten) - und abgesehen davon, dass diese Aussage so oder so nichts über individuelle Klangqualitäten von Sprachen aussagt?
ZB. Französisch: So gut wie jeder wird beipflichten, dass diese Sprache sich sehr weich und klangharmomisch anhört, also sehr wanrscheinlich am beliebten Ende angesiedelt sein wird. Nimmt man aber die typisch deutschen Ressentiments gegen den alten "Erbfeind" und die entsprechenden Vorurteile mit hinein, wirkt die Sprache dann nicht eher weibisch, schwul im schimpfwörtlichen Sinne oder schmierig für jene, die solche alten Stereotypen pflegen?
Ich mag das Französische nicht sonderlich, obwohl es so klangaffin ist. Grade darum wirkt es eher affektiert auf mich, aber das ist wohl eher verschiedenen Filmklischees geschuldet, da dort die Schurken oft mit französischen Akzent sprechen. Extrem unsympathisch ist mir das Arabische, es hört sich für mich an wie eine wütende Mischung aus Gurgeln und Hustenanfall - aber liegt das wirklich nur am Klangbild, oder vielmehr am extremisitschen Islam, der mir zutiefst verhasst ist und meist in dieser Sprache mit Grausamkeit, Primitivität, Zorn, Intoleranz und Hass um sich wirft?
So eine Abstimmung ist eine reine Geschmacksorientierung, wobei zusätzlich wirkt, was einem emotional näher steht. Extrem subjektiv. Wozu also das Ganze, wenn nicht als von ursprünglich Waldbaum konzertierter Versuch, Sympathien zu lenken oder zu manipulieren? Wie Suf schon sagte: Seltsam, dass im ersten Entwurf nur Anrainerstaaten der deutschen Lande gewählt worden waren.
Ehrlich gesagt, ich halte diese ganze Frage für irrelevant, reichlich sinnlos und im schlimmsten Falle kontraproduktiv im Sinne der Völkerverständigung. Ich werde mich nicht beteiligen, nix für ungut.
LG, eKy