Hi AL!
Dankeschön für Deinen Kommentar - Deine Skepsis kann ich gut nachvollziehen... wahrscheinlich macht gerade die Anfechtbarkeit dieses Zustandes selbigen so wertvoll.
Und ein fröhlicher Gruß auch Dir, eKy!
Deine Deutung liegt auch auf meiner Hauptintentionslinie! Was den metrischen Stolperer angeht, war ich mir sicher, dass Du diesen Anmerken würdest und Du warst, denk ich mal, Dir sicher, dass ich mir dessen sicher war!
*high five*
Ich habe hier tatsächlich bewusst mit dem Versfußregler gespielt und mich des heimtückischen Instruments der Tonbeugung bedient, wobei das hierbei in Kauf genommene, ja sogar mutwillig herbeigeführte, Durchbrechen des Rhythmus durchaus in Korrespondenz steht zum Inhalt der Zeile, nämlich der schwankenden Zeit.
LG!
S.
P.S.:
Achso ja.... und der Titel spielt natürlich mit Hansens sehr anregendem Hinweis auf den diskutablen wirtschaftspolitischen Begriff "Great Reset". Während eine "engagierte Literatur" Erkenntnis- oder Haltungs-Sonden in den Begriff senkt und aus Zustimmung, Aversion oder inhaltlicher Weiterentwicklung ihren Honig zieht, deklariert die "artistische Literatur" den Begriff um: "Ceci n'est pas un reset!".