Lieber wolf!
Wie schön, Dich wieder auf der Blumenwiese anzutreffen - ich hoffe, es geht Dir gut!
Ich freue mich wirklich immer, neue Beiträge von Dir hier zu lesen - aber nicht immer gefallen mir die Beiträge besonders gut. Dann gehört es sich auch, das ehrlich zum Ausdruck zu bringen. Natürlich sollte man sich bemühen, neben dem Schiefen oder nicht Wohlgeratenen auch das Positive aufzuspüren, aber reines Geschleime bringt ja niemanden weiter.
Vielleicht waren meine letzten beiden Kritiken, die hier, weiter oben, nachzulesende Anmerkung zu Deinem Gedicht über das schmerzende Mädchen und die andernorts stehende zu Deinem Gedicht Hell und dunkel, in der Form für Dich verletzend - das tut mir dann wirklich Leid, denn aus Verletzungen entsteht kaum etwas Gutes. Ich werde die Form meiner Aussagen noch einmal einer Prüfung unterziehen. Inhaltlich kann ich leider nichts ändern - beide Beiträge waren, unabhängig von Geschmacksfragen, objektiv nicht besonders ansprechend. Das Echo war ja auch einhellig unbegeistert. Und in beiden Fällen habe ich mich übrigens auch bemüht, Positives mit anzumerken!
In dem Zusammenhang fiel mir schon des öfteren auf, dass Du auf Verbesserungsvorschläge oder kritische Anmerkungen inhaltlich so gut wie nie eingehst. Du beantwortest solche Hinweise zwar, aber ohne die Argumentation des Gegenüber nachzuvollziehen. So wie Du hier im Beispiel zu Larins detaillierten Hinweisen auf sprachliche Fehler nur schreibst, dass Du Dir eben "vorbehältst" so zu formulieren, wie Du das eben "brauchst". Das finde ich für eine Diskurs ein bisschen dürftig. Warum "brauchst" Du denn eine falsche Schreibweise wie "selich"? Niemand ist in einem Gedicht zu korrekter Orthographie verpflichtet: Es gibt ein schönes Gedicht von F. W. Bernstein mit dem Titel "Weinaxtag"; dieses anspielungsreiche Gedicht ist auf lyrikline per google zu finden und die Lektüre lohnt sich sehr. Bei diesem Werk lässt sich schon ganz gut nachvollziehen, warum mehrfach eine aberrante Schreibweise verwendet wurde. In Deinem Fall sehe ich das nicht, und Du verweigerst Larin einen Dialog. Schade, da sie sich recht viel Mühe mit Deinen Zeilen gemacht hat.
Viele Deiner Gedicht hier sind ganz unkommentiert geblieben. Das hat vielleicht auch etwas damit zu tun, dass Du auf Argumente inhaltlich kaum eingehst. Das würde ich mal überdenken.
LG!
S.