Hi Gum!
Danke für die Anteilnahme!
Es gibt so viele Gründe: Gemeinschaftswahn, der sich über Ideen der Ausschließlichkeit definiert (da vor allem religiöser oder politischer Fanatismus), Größenwahn, Gier, Neid, Eitelkeit, Gruppendynamik, Angstvorstellungen.
Unser soziales Gewissen wird in den Umkehrschluss gedrängt, dass alles außerhalb der gepflegten/geschätzten Gemeinschaft feindlich, bösartig, negativ sein muss, oder zum Schluss, das es sogar nur diese eine eigene Wahrheit/Kultur für alle geben dürfte/müsse.
Man muss die Denkungsweise anderer nicht mögen (und zurecht! Vieles ist immer noch hirnlos und unnötig grausam, was Menschen im Namen einer Tradition angetan wird!), aber man darf nie vergessen, dass auch dies Menschen sind und immer sein werden.
So etwas wie ein Genozid kann nur passieren, wenn die Opfer in der Vorstellung der Täter entmenschlicht wurden, zu weniger als Vieh. Und das nur, weil sie anders denken, etwas anderes glauben, oder (erkenntnis)technisch noch nicht so fortschrittlich sind. Oder einfach nur, weil sie nicht die Macht haben, sich zu wehren ...
LG, eKy