So wie die Ringe eines Baums im Holze
erwächst dein Geist aus seinem engsten Kreis,
darin er alles, was ihn ausmacht, weiß,
gemindert nur von dem, was er im Stolze,
aus Angst sich antut wie auch manchen andern,
die auch nur Triebe ihrer Mitte sind
und wachsen wie ein lebenslanges Kind,
solange sie mit dir auf Erden wandern.
Wie Wellen, wo ein Stein das Wasser teilt,
verebbend ihre Gegenwart erweitern,
wirkt alles Sein, solange es verweilt,
verwebend alle Wogen im Entsinken.
Das Bild mag dich ernüchtern, mag erheitern,
doch musst auch du von diesen Wassern trinken.