Hi Agneta!
Ich bin ein Gegner ALLER Religionen, das macht mich auch eindeutig islamfeindlich. Aber ich würde niemals dem einzelnen Muslim seinen Glauben vorwerfen. Ihm unterstellen, dass er zu dumm, bedürftig oder indoktriniert sei, um sich aus seinem mittelalterlichen Weltbild zu lösen, darf ich aber sehr wohl. Wenn er sich dafür beleidigt fühlt oder denkt, ich attackiere seine simpel gestrickte Gottheit, der er sich verpflichtet fühlt, ist das sein Problem, nicht meins.
Sobald er aus seiner Kränkung aber das Recht ableitet, mich dafür auch körperlich angreifen oder gar töten zu dürfen/müssen, ist er für westliche Verhältnisse ungeeeignet und muss eingesperrt, ausgewiesen oder ausgebürgert werden.
Gerade der Islam ist von seiner Denkungsart leider sehr anfällig für so eine Art des soziokulturellen Beleidigtseins - so als warte man als aggressiver Muslim nachgerade auf jede Möglichkeit, Angriffe auf Andersdenkende und -handelnde zu rechtfertigen. Und das Recht freier Meinungsäußerung gibt es in islamisch dominierten Ländern erst gar nicht, so weit sind die noch nicht mit Menschenrechten ... Woher also sollten sie es kennen und wertschätzen?
Wer hierherkommt, sollte willens und fähig sein, sich anzupassen, dazuzulernen, Werte zu verschieben (ZB Respekt vor Frauen). Bei vielen gelingt es - bei manchen eben leider nicht. Aber nur ebenjene haben unsere Antipathie und die gesetzlich möglichen Konsequenzen verdient! Verallgemeinerung ist eins der primären Grundübel menschlichen Denkens!
"Volksmeinung" wird vor allem durch mediale Kommunikation kolportiert: Da mehrheitlich über quotenträchtige Ausländergewalt (Hauptsache Gewalt und Gefahr!) berichtet wird, entsteht ein Bild, das die wahre Gefahr mehrfach überzeichnet. Ich denke zuweilen: so wie darüber berichtet wird, müssten eigentlich überall, egal wo man vor die Haustür tritt, schon Streitereien, Kämpfe und wütender skandierender Mob auf den Strassen stattfinden - seltsamerweise ist es aber überall überraschend "normal" und ruhig im Land!
Nur auf den Bildschirmen entsteht dieses allgemeine Bedrohungsbild, weil so selektiv berichtet wird. Leider ist der Mensch so gestrickt: Er will Sensation, Grusel, Gewalt - keiner interessiert sich wirklich dauerhaft für "positive" Nachrichten, und die Verbreiter sind meist Werbeträger und damit quotenabhängig, oder sie dienen versteckten Interessen der Anbieter, die Fake-News verbreiten, um ihre Sache zu befördern. (Schönes Beispiel: Fette Überschrift in einer amerikanischen Nazizeitung: "Menschenschmuggler bringen terrorverdächtige Flüchtlinge jetzt schon per Jetski über das Mittelmeer", darunter ein Bild von Lukas Podolski (im Urlaub), der auf dem Beifahrersitz eines Jetskis lächelnd das Victory-Zeichen in die Kamera macht.
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Die rassistische Gewalt und überhaupt der in Serien und Nachrichten ständig gezeigte aggressive Waffengebrauch amerikanischer Einsatzkräfte, sowie deren erniedrigende Behandlung von Verdächtigen, haben das Bild von der Polizei hierzulande bedauerlicherweise sehr untergraben und beschädigt - wieder eine Folge unzulässiger Verallgemeinerung! (ich kann's nicht oft genug betonen!
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Das Kaputtsparen an ihnen und die chronische Unterbesetzung hat viele Vollzugsbeamte auch verbittert, was deren Toleranzschwelle auch nicht eben förderlich ist! Und leider war die Exekutive überall immer schon ein wahrscheinliches Sammelbecken für Erzkonservative oder Rechtsdenkende aller Ausprägungen, und was in einem "gesunden" Polizeikörper leicht abfang- und ausgleichbar wäre, wird so bei ständiger Anfeindung und Gepöbel gegen sie - wieder dank Verallgemeinerung! - zu fixierten Feindbildern, die hart bekämpft werden müssen, was wiederum zu Entgleisungen im Verhalten der Beamten führt: Spirale abwärts auf beiden Seiten ...
Fazit: Der Mensch bleibt noch lange dumm, denn jede Generation ist nur für sich selbst einigermaßen lernfähig. QED
LG, eKy