Golden hebt das Licht die Lider,
richtet sich im Tagwerk ein,
ehrt die Richtung und sinkt nieder.
Nachts nur darf in Dunkelheiten
zweifelnd wohnen, was dem Sein,
ewig seinem Licht verbunden,
niemals je die Augen weiten,
leben durfte, Lust bereiten
ohnegleichen, unumwunden
spürend, was die Seele braucht.
Lauter ist das Licht bei Tage,
eint die Welt in ernstem Fleiß,
bis die Sonne untertaucht.
Erst im Dunkel darf die Frage
neiden, was die Antwort weiß,
darf bekennen, was sie will:
Immerzu, verträumt und still,
geben dürfen ohne Klage.