Wie ein Stern ins Nichts geworfen,
war ich hier, mal da und dort;
immer wo, doch immer fort
wie gesprengter Fels zerworfen.
Als ich Kind war, war ich sesshaft,
klein, doch wahrhaft rein im Geiste,
der in Unschuld mich umkreiste.
Doch verwuchs ich mit der Haft:
Brav in die Gefangenschaft.
Wenn man mir erklären wollte,
was und wie und wann ich sollte
als ein Teil der Bürgerschaft.
Ich ging fort die Welt zu sehen,
war ich hier, mal da und dort,
immer wo, doch immer fort,
sah ich mich ins Leben gehen.
Kaum mit dreizehn sah ich’s kommen:
Diese Welt, die ist benommen,
sah sie wirklich sehr verschwommen,
mein Herz stach, ich war beklommen.
Kaum mit fünfzehn wusst ichs dann:
Leben heißt ins Glas zu schauen,
diese Welt im Schwank zu bauen,
sah Herrn Hein, ich fragte wann?
Mit den Jahren, die vergingen,
schälte sich bald meine Haut,
auf dem Kopf wuchs Sauerkraut,
wollt mit weißen Tüchern winken.
Doch das Leben sprach: Du Wicht,
Glück im Leben gibt es nicht;
wie du denkst, das hat Gewicht,
Glück zu schmieden ist die Pflicht.
Ich begriff, ich braucht ein Glas,
reich gefüllt mit Himbeertau,
trank ich es im Babyblau
Meiner Sterne, welch ein Spaß.
Doch die Sterne wurden kälter
an den Tagen, wo ich wollte,
aufgespannter Himmel grollte,
Hoffnung floss nicht aus der Kelter.
Wie ein Stern ins Nichts geworfen,
war ich hier, mal da und dort;
immer wo, doch immer fort
wie gesprengter Fels zerworfen,
reibt ich mich am Widerstand
dieser Welt, der schweren, irren,
spürte Frühlingsdüfte schwirren
durch das wunderschöne Land.
Heute weiß ich gar nichts mehr.
Doch ich bin im Herzen reicher,
meine Haut ist wahrhaft weicher,
(meine Haare Windes Streicher)
tiefer tauche ich im Meer.