Megatherium americanum

[gummibaum]

Ich war durch Faulheit so verdorben,
dass eine Mutation geschah:
Das Riesenfaultier, ausgestorben
seit langer Zeit, ist wieder da.

Nun seht ihr, wie es glücklich faulte
dereinst in Südamerika,
bevor der Fleiß es dort vergraulte,
was mit dem Mensch, der kam, geschah …

(das Aussterben des elefantengroßen Faultiers fällt zeitlich mit der Besiedlung Südamerikas vor ca. 14800 Jahren zusammen)

[Erich Kykal]

Hi Gum!

Böser Vergleich! Bloß dass Faultiere zu Unrecht so heißen. Sie sparen nur Energie, weil ihre Nahrung so wenig hergibt.

Aber ich hätte viele dieser ausgestorbenen Viecher gern erlebt: Den südamerikanischen Terrorvogel, den Moa, den Riesenadler (beide aus Neuseeland), den australischen Riesenwaran, das Riesenkrokodil, den Megalodon oder die walgroßen Karpfenartigen, die es mal gab. Wusstest du, dass das größte Landsäugetier aller Zeiten (doppelt do hoch wie ein Elefant!) mit dem Nashorn verwandt war? Und natürlich die Dinos, die Flug- und Meeresechsen! Wäre interessant, inwiefern die Realität sich von der Filmvorstellung davon unterschieden hätte ...
Beispiel: Mittlerweile weiß man, dass die Raptoren in den Filmen falsch dargestellt sind: Unterhalb einer bestimmten Größe waren die Saurier gefiedert, wegen des Wärmeverlustes. So wie bei Säugetieren nur die ganz großen wie der Elefant, das Nashorn und das Nilpferd haarlos sind ...

Gern gelesen! 

LG, eKy

[gummibaum]

Wir brauchen unbedingt die Zeitmaschine, Erich, um in die Vergangenheit zu fliegen. Ich tüftele ja daran.
 
Danke für die Wissensbereicherung um das gigantische Nashorn, dessen Größe fast der Galeere mit dem Rammsporn entspricht.

Die großen Landsäuger haben das Glück, dass das Volumen einer Kugel schneller als ihre Oberfläche wächst, und sie die Wärme so halten können.

Liebe Grüße
g