Es war einmal ein Königskind
Das trug ins Land ein freier Wind
Es war allein auf sich gestellt
Und war so einsam auf der Welt
Da traf der Knabe voller Freud
Auf eine schöne Königsmaid
Zwei Wesen, ganz im Schmerz verwandt
Haben sogleich ihr Herz erkannt
Da führt das Schicksal Trennung her
Der Knabe weint und leidet sehr
Er zieht sich ganz in sich zurück
Und ist allein in Schmerz und Glück
Viel Jahre später ists geschehn
Da hat man jenen Knab gesehn
Er lag zufrieden ohne Schmerzen
Gestorben an gebrochnem Herzen
Und obenauf, in lichten Höhn
Da kann man nachts die beiden sehn
Sie wandeln Hand in Hand durchs All
Glücklich vereint für allemal