Hi Larin!
Ein wunderschönes Sonett auf höchstem lyrischen Niveau! Chapeau!
Ein paar Details:
Dem Anfang, sagt man, wohnt ein Zauber inne,
den jeder weitre Tag nicht halten kann!
Die Blumen welken, leiser wird die Minne,
Deine Version hatte betonten Auftakt!aus Kindern werden Alte irgendwann.
Zeile hatte sechs Heber statt fünf! Komma vor "irgendwann" unnötig.Es
faulen Bäume, selbst ein Fels verwittert,
"Morschen" klingt gemeinsprachlich und kindlich neologistisch.die Sterne altern, Galaxien vergehn,
Noch ein betonter Auftakt!doch wirkt der
Griff, in dem das Leben zittert,
Zeile hatte sechs Heber!erlösend freudvoll, sichernd Neubestehn.
Es ist das Glück der flüchtigen Momente,
das uns ein Ewiges erahnen lässt.
So wünschen wir der Seligkeit die Dauer,
und blieben gern zu Gast
auf ihrem Fest,
Man bleibt "auf" einem Fest, nicht dar"in".denn ihr Verwelken füllt uns an mit Trauer,
weil uns das Abschiednehmen nie verlässt.
Es steht dir natürlich frei, andere - eigene - Versionen für die monierten Stellen zu suchen, korrigiert werden sollten sie aber.
Sehr gern gelesen und bearbeitet!
LG, eKy