Jetzt, da die Sonne tiefer geht, am Abend Nebel schweben,
und im Altweibersommerlicht Spinnen schon Schleier weben,
sitze ich still vor meinem Haus, lasse die Augen gleiten
und spüre tief beglückt den Charme von schönen Sommerzeiten.
Dann klingt in mir ein Sehnsuchtslied zu dir weit in die Ferne,
ich schau hinauf zum Himmelszelt, doch schweigend stehn die Sterne.
Mein treues Herz denkt nur an dich, die Liebe brennt darinnen;
ich möcht so gerne bei dir sein und dann vor Glück zerrinnen.
© Curd Belesos