Im Sommerwind
Der Sommer senkt sich aufs Jahr
und brütet vergangene Zeit
aus Erinnerungen: Es war
zu schön für die Wirklichkeit.
Und notreif beugt sich das Korn.
Die Hoffnung aufs Frühjahr zerstiebt:
Wir finden kein Nochmal-von-vorn,
das Glück gleicht der Spreu und verfliegt.
Denn wir sind, was verrinnt
und was morgen beginnt,
ist heute noch lange nicht wahr.
Und der Wind geht durchs Feld,
den zur Welt nichts mehr hält,
so hell weht Dein goldenes Haar.
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Hi Suf!
Es lässt mir keine Ruhe - ich MUSS das einfach metrisch ein wenig glätten! So ein wunderschönes Gedicht hat in meinem Augen ein Gleichmaß verdient!
Der Sommer, er senkt sich aufs Jahr
und brütet Vergangenes aus -
Gedenken an uns. Sag, es war
zu schön für die Lehre daraus.
Und notreif verbeugt sich das Korn.
Die Hoffnung aufs Frühjahr zerstiebt:
Wir finden kein Nochmal-von-vorn,
das Glück gleicht der Spreu und verfliegt.
Denn wir sind, was verrinnt
und was morgen beginnt,
ist heute noch lange nicht wahr.
Und der Wind geht durchs Feld,
den zur Welt nichts mehr hält:
So hell weht Dein goldenes Haar.
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So hätte das Werk einheitlichen Takt - bis auf die Terzette, aber das wird in beiden wiederholt und darf so als lyrisches Stilmittel gelten. Es gefällt mir auch sehr gut so - also von wegen, ich könnte mit Abweichungen gleich welcher Sorte nicht leben!
Sehr gern erneut gelesen und ein wenig dran gebastelt.
LG, eKy