Der Sommerabend ist noch lau,
doch macht die Nacht schon eine Runde.
Die Dinge werden langsam grau
und die Konturen ungenau.
Sie schweigen wie aus einem Munde.
Du sitzt noch draußen, hast ein Licht
auf deinem Buch, und tausend Dinge
erwachsen daraus, fallen nicht,
und alles handelt, wirkt und spricht,
und taucht es in dich, wachsen Ringe.
Dann wagst du einen Denkversuch
und siehst die Nacht dich hoch umstehen.
Du löscht das Licht und schließt das Buch,
und über dir, im schwarzen Tuch,
kannst du jetzt ferne Feuer sehen…