Wer fühlt den Reim, der sich auf „Herzen“ findet?
Wer ahnt die Schläge, eh das Blut versiegt?
Wer kennt den Büßer, der sich selbst bekriegt
und sich im Bergwerk seiner Sünden schindet?
Wer ist noch nie am Strahlenden erblindet?
Wer hat die Weisheit, die sich selbst besiegt?
Wer weiß, wohin die Seligkeit entfliegt,
die Lebenden und Liebenden entschwindet?
So viele Fragen, aus dem Sein gegriffen,
daran wir täglich reifen oder scheitern.
Die Antwort lauert, von der Zeit geschliffen
wie ein Opal, die Sinne zu erweitern,
am Saum der Einsicht, die noch unbegriffen
und unerklimmbar bleibt wie Himmelsleitern.