Den Bug zerschunden von den Kollisionen,
die keinen stören, fährt das Narrenschiff
mit allen, die es wie ein Volk bewohnen
und sich verschaukeln lassen, Richtung Riff.
Der Mann am Steuer sieht den Kurs verschwommen,
die Brille in der Hand, doch in Gedanken.
Der Maschinist erbricht sich, liegt benommen
von Abgas hustend auf den morschen Planken.
Der Ausguck schreit sich unablässig heiser,
doch niemand hört auf ihn, den Ungelenken.
Zur Nacht erst wird er endlich etwas leiser -
Gefahr kann jeder sich ins Dunkel denken.
Und die Matrosen spielen trunken Fangen
mit irgendetwas, das sie kaum erkennen,
und alle Lieder, die sie früher sangen,
verschweigen sie, wo sie vor Geilheit brennen.
Bei voller Fahrt lässt man den Anker fallen
und wettet lüstern, wann die Kette bricht,
und während Gläubige von Eden lallen,
verbirgt ihr Gott beschämt sein Angesicht.