Er lernte früh, sich nicht zu offenbaren,
denn er begriff bereits in jungen Jahren,
dass Menschen scheuten, dass er sie nicht fühlte,
nicht lieben konnte, so wie sie es taten.
Er konnte sich verstellen, lernte raten,
was anderen das warme Herz zerwühlte.
Als Kind war er empfindlich, konnte weinen,
wenn sie ihn quälten. Unverletzlich scheinen,
das war ihm nicht von Anfang an gegeben!
Er würde immer seltsam sein, begriff er,
doch die Fassade glättete und schliff er,
um unter ihnen unerkannt zu leben.
Er glitt durch ihre wunderlichen Welten,
nahm alles hin und ließ es schweigend gelten,
bis er die Reime zu gebrauchen lernte.
So schreibt er nun aus seiner blinden Warte,
was ihm das Unerfühlende ersparte:
Der wie aus allem Wirklichen Entfernte.