Es fraß einmal ein dicker Wal
des Bauern grüne Wiese kahl.
Das war dem Fischer gar nicht recht,
so sprach er zu des Bauern Knecht:
Ich fahr aufs weite Meer hinaus,
und werfe meine Netze aus,
doch alles was darin ich find,
sind Schweine, Schafe und ein Rind.
Doch hat dein Bauer auf dem Feld
den größten Fisch auf dieser Welt.
Das finde ich sehr ungerecht,
ihm geht es gut und mir geht‘s schlecht.
Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
so sprach der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.
Du kannst gern auf die See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.
Der Knecht zog dann den Bauersmann,
da dieser nicht mehr gehen kann,
zum Bett , somit aus dem Verkehr,
denn auch die Flasche Korn war leer.
Und die Moral von dem Gedicht,
trink keinen Rum und Korn auch nicht.
© Curd Belesos 2013