Ich sitze am Ufer im Schatten der Erle
und starre ins Wasser, so dunkel und tief.
Ich suche die Eine. Die schimmernde Perle,
zu der mich ein Abgrund aus Einsamkeit rief.
Und plötzlich ein Strudel. Ein Nacken, hell glänzend.
Sie ist es! Im Mondlicht, ihr grünliches Haar
in Zöpfe sich flechtend, mit Muscheln bekränzend.
Sie ist es, sie sieht mich. Ich bin in Gefahr.
Denn wieder beginnt sie so lieblich zu singen
vom Leben dort drunten mit ihr und befreit
von all meiner Sehnsucht. Und langsam bezwingen
die Klänge. - Ich falle und fürchte kein Leid…