Hi Fridolin!
Es tut mir leid, das zu hören! Ich las eben dein Bergkamerad-Gedicht und drückte dort mein Bedauern über deinen Verlust aus - nun lese ich, dass es nicht der einzige war!
Gute Besserung bezüglich der Gürtelrose und natürlich auch hinsichtlich deine psychischen Verfassung! Ich weiß nicht, ob es dir helfen kann, aber was mich in meinen depressiven Phasen letztlich aufrecht hielt, war das einfache Mantra: "Es kommen auch wieder bessere Tage!" Hätte ich mich fallen lassen, ich hätte sie nicht mehr erfahren - denn es stimmte jedes Mal!
Auch das obige Werk schrieb ich mit teilweise autobiographischen Hintergedanken, denn so "aus der Welt genommen" lebe ich seit Jahrzehnten, nun kommt nur noch zunehmend das Alter dazu. Und dennoch freue ich mich an Kleinigkeiten und weiß das mir geschenkte Leben auf meine Art zu genießen, auch ohne andere Menschen darin.
Wie kann etwas bloß zugleich so irrelevant und kostbar sein? Im großen Rahmen spielen wir keine Rolle, wir sind Staub im Winde - im eigenen kleinen und doch unendlichen Universum des Inneren sind wir Gott und Dämon gleichermaßen! Welche Realität ist die entscheidende? Woran sollen wir uns letztlich definieren? Diese Antwort bleibt jedem selbst überlassen.
Vielen Dank für deine Offenbarung.
LG, eKy