Der Herbst macht mich bescheidener
in meinem Leben und Verlangen,
und alle Fäden, dran sie hangen,
mit jedem Tag noch seidener.
Die Augen sind schon blindgesehn
an klammen Gesten und maroden
Gebärden. Wolken drängen den
ergrauten Himmel an den Boden,
auf dem entgrünte Bäume stehn,
umweht von tausend kalten Toden,
und Menschen wie um Grabpagoden
mit tief gesenkten Häuptern gehn.
Ein Krähenrufen klingt von weit
an meine taubgelauschten Ohren,
und wie von finsteren Emporen
besingt es die Vergänglichkeit.