moin moin Erich,
ja, du hast.
Übrigens belasten mich die Dummheiten meiner Jugend in keiner Weise, da ich bestimmt die meisten vergessen habe und die, an die ich mich erinnere, entlocken mir ein Schmunzeln.
Doch selbst die "Dummheiten" des einst voranstürmenden jungen Lebens werden mich nicht demütig machen. Demütig wem gegenüber, mir selbst, einem Gott, anderen Menschen?
Soll ich am Ende meines Lebens einem "höheren Wesen" gegenübertreten??? Demütig, weil ich klüger war als eine Amöbe und eine höhere Ordnung erkannt habe. NEIN.
Aber:
Dein Spruch hat trotzdem einen tiefen Sinn für Mystiker und Gläubige.
Ich könnte aus Frust heraus gleich wieder ein Karfreitagsgedicht für die Andersgläubigen schreiben
wie dieses:
Gründonnerstag, im ersten Morgenscheine,
schweigend die Welt und Glocken ohne Klang,
die Zeit beginnt und Hoffnung gibt es keine,
der Prüfung Schmerz so unermesslich lang.
Kein menschlich Wort kann diesen Anblick schildern,
er geht den Weg gehorsam und mit Mut,
gemalt die Qual in vielen tausend Bildern,
in dunklem Licht voll Kraft und inn´rer Glut.
Heute beginnt die Zeit der Opferwege,
mit einem Gang den Gott bestimmet hat
an dessen Ende man ins Grab ihn lege,
wenn er gebüßt an aller Menschen statt.
© Curd Belesos 29.03.2013
Doch wahrscheinlich bin ich noch nicht in den Wehen
LG
CB