Ich streue Rosenblätter aus,
sie treiben mit dem Wind,
wo über alle Welt hinaus
Erinnerungen sind.
Sie sind von Rosen jener Zeit,
auf die wir einst gebettet waren.
Sind auch die Tage heut schon weit,
bin ich mir darum doch im Klaren,
dass nichts, war wir einstmals erlebt,
so ganz vergessen wird,
weil über dem, was uns erhebt,
ein goldner Zauber schwirrt.
Ich hoffe, dass dies Blatt es kann –
in dir etwas bewegt,
still melancholisch einen Bann
auf dein Gedenken legt.
Von Erich verbesserte Fassung:
Ich streue Rosenblätter aus,
sie treiben mit dem Wind,
wo über alle Welt hinaus
Erinnerungen sind.
Gepflückt von Rosen jener Zeit,
auf die wir einst gebettet waren.
Sind auch die Tage heut schon weit,
bin ich mir doch darum im Klaren,
dass nichts, was wir dereinst erlebt,
so ganz vergessen bleibt,
weil über dem, was uns erhebt,
ein goldner Zauber treibt.
Ich hoffe, dass der Blätter Tanz
in dir etwas bewegt
und deine Rosenträume ganz
in meine Arme legt.