Ihr Lande, deren sanftem Schwung ich angehöre,
als wüsste meine Seele sich darein zu schmiegen,
um über Tal und Kuppe wie ein Kuss zu liegen -
ihr grünen Hügellande, die ich mir beschwöre,
wenn fern der Heimat sich die Abende verschweigen,
wo Nebel steigen aus entwurzelten Gedanken,
da Herz und Sinne mir wie Laub im Winde wanken
und wunde Augen mir nur kalte Dinge zeigen.
Ihr Lande, die mir Trost und eine Heimat wissen,
wenn müde von der Welt mein Unruhgeist sich bettet
und all sein Gutes in die stille Andacht rettet,
darin er sanfter ruht mit schweigendem Gewissen -
ihr seid mein Trost in manchen ausgezehrten Stunden,
die nackt und ungestalt um mein Erkennen flehen,
da ich im Schlimmsten weiß: ich darf euch wiedersehen,
und was euch einzig macht und meinem Herz verbunden.