Autor Thema: Welt  (Gelesen 868 mal)

wolfmozart

Welt
« am: September 10, 2016, 13:45:54 »
Welt, Welt, oh Welt
Zähle dein Geld
Hüte die Truhe
Und es gefällt

Land, Land, oh Land
Dich spürt meine Hand
Dich spürn meine Augen
Auf goldenem Sand

So laßt uns ziehen
Durch all die Nacht
Und viele Tage
Sein zugebracht

Freund, wenn Du schwach wirst
Ich helfe Dir
Und bist Du durstig
Dann trinken wir

So bläst der Seinshalm
Sein windiges Lied
Und all das Mirakel
Des Weges zieht

Was wissen Götter
Vom Leben schon?
Ein Fleisch voll Blut sein
Das ist der Thron

Ein Falkenauge
Durchbricht die Nacht
Schon tobt das Leben
In gieriger Pracht

Was soll das Getue
Im bruchhaften Licht?
Es ist nur die Truhe
Sie schläft noch nicht

cyparis

Re: Welt
« Antwort #1 am: September 15, 2016, 16:23:33 »
Das ist ein ganz erstaunliches Gedicht, lieber wolfmozart,

das mir ausnehmend gut gefällt, besonders die fünfte Strophe.
Wirklich, ein ungewöhnliches Gedicht, das alle Aufmerksamkeit verdient.

Lieben Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

wolfmozart

Re: Welt
« Antwort #2 am: September 17, 2016, 11:08:54 »
Danke cyparis.
Freut mich wenn das Poem bei dir gut angekommen ist.

Liebe Grüße und alles Gute

wolfmozart

Curd Belesos

Re: Welt
« Antwort #3 am: Oktober 03, 2016, 13:13:00 »
moin moin wolfmozart,

du hast damit etwas Größeres geschaffen, das man gerne mehrfach lesen kann.

LG
CB
Nur wenn du frei bist " IF " ....dann bist du ein Mensch

wolfmozart

Re: Welt
« Antwort #4 am: Oktober 08, 2016, 08:16:49 »
Danke Curd,

Bei meinen Gedichten weiß ich beim Veröffentlichen vorab nie welche gut ankommen werden.

Dieses Gedicht hat mich ein wenig überrascht.

Lieben Gruß wolfmozart