Hi, Curd!
Besser als das letzte Frühlingsgedicht.
Kleinigkeiten:
Der Frühling schenkt die ersten warmen Tage,
vorbei die Zeiten voller Schnee und Eis
Komma am Zeilenende.schon blühn Forsythien leuchtend gelb im Hage,
"Forsythien" <For-sy-tsi-en> ist viersilbig, du verwendest das Wort aber dreisilbig <For-si-zjen>, vielleicht eine norddeutsche Prägung. Metrisch problematisch, wenn jemand das Wort klar artikuliert liest.der Winter ging als müder, grauer Greis.
Das Herz erbebt und hört auf die Befehle,
die uns mit Lust der junge Lenz jetzt gibt
Klanglich weichere Altern.: "nun" statt "jetzt". Komma am Ende.und wundervoll bewegt es dann die Seele,
wenn man in dieser Zeit sich neu verliebt.
In allen Bäumen steigen jetzt die Säfte,
aus braunen Knospen sprießt ein zartes Grün,
nach langer Pause spürt man frische Kräfte,
und auch die Liebe will erneut erblühn.
Doch dich mein Lieb, hab ich im Herbst erkoren,
Komma nach "dich".du warst mir treu in kalter Winternacht;
wir haben liebend Treue uns geschworen,
Kein Komma am Ende.noch vor dem Frühling, der erst jetzt erwacht.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy