Ich hab es noch mal überarbeitet und heute Morgen sind mir noch 2 Strophen dazu gekommen.
Schau mich
Meine Träume sind wie Seife,
manchmal bilden sie auch Schaum,
schnell hol ich mir eine Schleife,
binde fest den süßen Traum.
Will er aber mir entweichen
und fängt leis zu flehen an,
lasse ich noch Zeit verstreichen,
bis ich zu ihm sage: Dann!
Heben sich die Seifenblasen,
schwebend in die klare Luft,
ist die Freude kaum zu fassen,
weil sie viel zu schnell verpufft.
Es passiert nicht alle Tage,
dass wir solches Glück erlangen,
die Versuchung ist sehr vage,
damit etwas anzufangen.
Deshalb leb ich meine Träume,
hier im Jetzt und jeden Tag,
schaue, dass ich nichts versäume,
weil ich Träume so sehr mag.
©Letreo71
18.08.2015