In Gambia auf einer Farm,
lebt Accra, ja der hatte Charme,
war einst der tollste Hahn – ein Strauß
und in ganz Afrika zu Haus.
Die Jugend alles stets verdrängt,
das wurd auch Accra nicht geschenkt,
die Frauen musste er vergessen,
er dachte drum nur noch ans Fressen.
So blickt gelangweilt er durchs Land,
er sah nen Strauß, Kopf tief im Sand.
Will wissen von ihm, was er tut,
drum fragt er: “Kumpel sei so gut,
erklär mir von dem Spiel den Sinn?“
Da lächelt der, kratzt sich am Kinn.
Er spricht nun leise mit Bedacht:
“Der Zweck warum er dieses macht?“
Er zwinkert, drückt ein Auge zu,
“ich such nach Öl, jetzt gib a` Ruh.“
Dazu er meinte noch ganz fix:
“Gefunden habe ich noch nix,
nicht einen Barrel, keinen Liter,
oh nein, wie ist das Leben bitter.
Denn wenn für dich die Sonne lacht,
dann ist für mich da unten Nacht."