Autor Thema: Staunend, mein  (Gelesen 909 mal)

Phoenix-GEZ-frei

Staunend, mein
« am: Juni 15, 2015, 17:21:24 »


Blick
auf Schatten
Grell
erhelltes
Weiß-Gefach

Alte Eichen-Balken
lassen
dieses treiben
Hoch zur Rähm
dunkler brechen

Wild der Reigen
Dort an langen, dünnen
Dicht verästelt
Rascheln
Zarte Blätter
weit ins außen, Halten

Piltz und Platz
es knarrst
bricht
aus einer
Pforte
Nässe
ins Gebälk

Totes Holz
mir scheint
es atmet
Alt
Beschatten
nein vergessen


©Phoenix-GEZ-frei


Olymp

Ich bin der
Dreizehnte
Nachkomme
Er-richtet
Mein Haus
ehe

ich kommen




« Letzte Änderung: Juni 15, 2015, 17:38:32 von Phoenix-GEZ-frei »

cyparis

Re: Staunend, mein
« Antwort #1 am: Juni 19, 2015, 11:06:59 »
Interessant, Phoenerle, und wie immer etwas geheimnisvoll.
Manche Ausdrücke mußte ich im Lexikon nachschlagen.
Die Hervorhebungen betonen das Geheimnisvolle.

Hab mich gerne wieder mit einem Deiner außergewöhnlichen Texte beschäftigt.
Irgendetwas in mir rühren sie an - wie eine Saite.


Lieben Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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