Autor Thema: Sternenstaub  (Gelesen 752 mal)

charis

  • Gast
Sternenstaub
« am: April 02, 2015, 08:49:58 »
Schon lang
verglüht ist jener Stern,
der nun in deinem Wesen wohnt.

Doch wenn du
in klaren Nächten
versunken auf zum Himmel
blickst und staunend
fernes Glitzern
auf dunkler Seide siehst -
fehlt dir etwas.

Was ist es,
das dir fortgenommen?
Was wehrt dir
solche klare Schönheit?



Ich trete leise näher.
Du atmest traulich meine Wärme,
streichst lächelnd weg
die wirre Strähne
und kehrst zu mir zurück -
mit leeren Händen.

Doch in deinen dunklen Augen
sprüht ein glitzernd zarter Regen.

cyparis

Re:Sternenstaub
« Antwort #1 am: April 03, 2015, 21:25:07 »
Liebe charis,

das Gedicht glitzert, glüht und spüht in allen Farben der Gefühle.
In der Regel mag ich freie Lyrik überhaupt nicht, aber dieses Exemplar gefällt mir!


HerzlichenAbendgruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

charis

  • Gast
Re:Sternenstaub
« Antwort #2 am: April 04, 2015, 14:51:43 »
Herzlichen Dank auch hier, liebe Cyparis, an aaO hab ich ja schon ausführlicher geantwortet!
Na ja...langsam wirst ja auch du eine Vers-Libre-Dichterin, wie ich an aaO lesen konnte. ;)
Lieben Gruß
charis